im Januar

Visselhövede e.V.

kneipp-visite

Vorbeugen für viele Zivilisationskrankheiten

Tipps des Kneipp-Bund e. V.

Während der Urlaub als Erholungsmaßnahme eine Erfindung der Neuzeit und des Westens ist, gibt es in allen Kulturen seit Jahrtausenden eine Art innere, physische Form des Urlaubs: das Fasten. Die positive Wirkung hängt unter anderem damit zusammen, dass der Darm die Körpermitte des Menschen „füllt", schon rein räumlich also ein sehr zentrales Organ ist. Grob vereinfacht gesagt, macht eine ungesunde Ernährung den Darm mit der Zeit schwer und schwerer (bis man's am Bäuchlein sieht, vergehen noch Jahre). Gleichzeitig beginnt der Darm unmerklich, wichtige Bahnen und Wege innerhalb des Körpers zu behindern, beispielsweise die Atmung und den Blutfluss. So fehlt es dann an einer optimalen Sauerstoffversorgung und folglich an einer optimalen Durchblutung. Viele Zivilisationskrankheiten haben hier ihre tiefere Ursache. Die gute Nachricht ist: Sie brauchen nicht gleich eine 3-wöchige Fastenkur, um dem vorzubeugen.

Unser Tipp: ein bisschen Fasten

Wenn Sie nicht richtig fasten wollen oder können, versuchen Sie es zumindest mit einer Phase des „Von allem ein wenig weniger". Das veranlasst Ihren Körper, aus seinen Speichern etwas herauszurücken. Dabei gilt: In Ruhe, mit Genuss und „gut" essen, d.h. einspeicheln, auskosten, vor allem nicht zu schnell essen. Wichtig: die Abendmahlzeit klein halten und nur bis zur Sättigung essen, nicht darüber hinaus. Wenig Fleisch, wenig Fett und Eiweiß. Viel Obst und Gemüse, Rohkost jedoch nur bis 15 Uhr. Soviel Flüssigkeit am Tag zu sich nehmen, dass über die Niere 2 Liter heller klarer Urin ausgeschieden werden. Auf Inhaltsstoffe und Wert erhaltende Zubereitung achten! Sehr förderlich ist es, 2 x pro Woche die Abendmahlzeit durch Kräutertees - z.B. Melisse - und Knäckebrot zu ersetzen oder einen Fastentag pro Woche einzulegen. Zum Beispiel:

Unser Tipp: der Molketag

Essen Sie ein zwei Tage altes, in dünne Scheiben geschnittenes trockenes Dinkelbrötchen oder zwei Scheiben Knäckebrot je zum Frühstück und zum Mittagessen, abends die halbe Portion. Außerdem zu allen drei Mahlzeiten je eine Tasse Kräutertee vorweg und einen halben Liter Molke langsam gekaut zum Brötchen. Nehmen Sie zwei- bis dreimal eine Kanne Kräutertee zwischen den Mahlzeiten, beispielsweise Pfefferminz, Melisse, Fenchel, Anis, Birke, Brennnessel, Kümmel oder Kamille. Trinken Sie viel, drei Liter bei einem Körpergewicht von 50 kg, 3 - 6 Liter bis 100 Kilo, bei über 100 Kilo noch mehr. Gutes Leitungswasser, kohlensäurearmes Mineral- oder am besten Heilwasser mit Calcium-, Magnesium- und Kaliumzusatz (am besten auch Bikarbonat gegen den Säureanstieg am Anfang). Wichtig: Frieren vermeiden. Warm anziehen (auch im Sommer!), Wärmflasche vordem Mittagessen und zum Einschlafen, und täglich warme Fußbäder nehmen. Und noch etwas: Ihr Fastentag sollte ein Wohlfühltag sein. Machen S ie sich klar, dass Sie heute etwas für Körper und Seele tun - gut geeignet sind heute auch Sauna, Yoga, Autogenes Training sowie Bewegung (diesen Part allerdings nicht übertreiben). Eine richtiggehende längere vorbeugende Fastenkur am besten im Urlaub in der Gruppe und nur nach Rücksprache mit dem Arzt beginnen. Heilfasten bei Krankheiten und Medikamenten-einnahme nur in einer spezialisierten Klinik!

Sebastian Kneipp: (1821 - 1897)
 „Wenn nun das Blut recht viele nichtstaugende, ja sogar ungesunde Stoffe aufnimmt und mit diesem die Natur genährt wird, dann darf man sich nicht wundern, wenn an verschiedenen Stellen des Leibes sich solche Stoffe lagern."

Ihr Spezialist des Kneipp-Bund e.V.
Dr. Robert M. Bachmann

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Dr. med. Robert M. Bachmann
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